Siegesserien der TVB-Mannschaften zahlen sich aus
DM-Titel für Beckumer Frisbee-Teams
Beckum (gl). Die Ultimate Frisbee Mannschaften Sean’s Sheep des TV Beckum sind jüngst westdeutscher Meister der Altersklassen U17 und U20 geworden.
In beiden Wettbewerben haben die heimischen Teams sämtliche ihrer Spiele gewonnen und fahren somit nun mit breiter Brust zur deutschen Juniorenmeisterschaft am 23. und 24. September in Ditzingen. Die jungen Spielerinnen und Spieler glänzen vor allem durch eine hervorragende Teamchemie und technische Fähigkeiten. Gerade junge Akteure können sich beim Ultimate besonders gut entwickeln, denn der Sport, der ohne Schiedsrichter ausgeübt wird, fördert den fairen Umgang miteinander in idealer Weise sowie die Eigenständigkeit und die Fähigkeit, offen miteinander zu kommunizieren.
Beckum sucht stets Interessierte ab zehn Jahren. Das Training findet nach den Herbstferien ab 16 Uhr in der Sporthalle des Albertus-Magnus-Gymnasiums statt. Außerdem können Schülerinnen und Schüler des AMGs die Frisbee AG dienstags nach der sechsten Stunde besuchen.
Bericht aus der Glocke.
DM-Titel für Beckumer Frisbee-Teams
Beckum (gl). Die Ultimate-Frisbee-Mannschaft Bora, ein Zusammenschluss der Beckumer Sean’s Sheep und UFO aus Osnabrück, hat auf Anhieb den Aufstieg in die 1. Liga geschafft.
Osnabrück hatte in der 2. Liga Nord gespielt, so dass Bora diesen Platz übernehmen konnte. Die 2. Liga Nord wurde bei zwei Turnieren in Salzwedel und in Kiel ausgespielt. Bora verzeichnete zehn Siege un keine Niederlage. Damit war Bora Meister und Aufsteiger zur 1. Ultimate Frisbee Liga.
Das junge Team zählt nun zu Deutschlands 16 besten Teams. Die Deutsche Meisterschaft wird erneut an zwei Wochenenden ausgetragen. Zusätzlich hat Bora die Chance, europäische Wettbewerbe zu erreichen.
Bericht aus der Glocke.
Mit der Frisbee-Nationalmannschaft in Breslau
Acht Beckumer wollen Deutschland WM-Titel sichern
Sie treffen auf Neuseeland und Polen. Spiele gegen Japan und Australien stehen in Aussicht. Gegen die beiden Favoriten Kanada und die USA geht es am Ende (hoffentlich) um den Weltmeistertitel. Wenn ab heute im polnischen Breslau die U20-Weltmeisterschaften im Frisbee beginnen, dann ist dort auch eine deutsche Junioren-Mannschaft am Start. Den Kern dieses WM-Teams bilden junge Athleten aus Beckum.
Sieben der jungen Frisbee-Spieler kommen aus der Püttstadt. Als Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums und als Aktive der Frisbee-Abteilung des Beckumer Turnvereins haben sie zu den vielen Erfolgen beigetragen, die die heimischen „Sean’s Sheep“ Ultimate Frisbee-Teams seit 2009 zu verbuchen haben. Nicht ohne Grund bilden sieben Spieler aus Beckum einen Block in der 23 Aktive umfassenden Nationalmannschaft.
(hinten (v. l.) Lukas Schmelzer, Robert Brunsen, Jonas Schulte, Malte Spanuth und Nationaltrainer Lennart Trampe; (vorne (v. l.) Nick Schulz, Nogen Silva Tentrop und Tim Dreisewerd.
Und damit nicht genug: Auch der Nationaltrainer kommt aus Beckum. Lennart Trampe führt die deutsche Vertretung in Breslau auf den Platz und will zu den Erfolgen der vergangenen Jahre, unter anderem wurde man Europameister, einen weiteren Titel hinzufügen. Das wird bei einer WM mit 29 starken Mannschaften, die an den Start gehen, sicherlich keine leichte Aufgabe.
Bereits am Samstag haben sich die Beckumer Frisbee-Nationalspieler zum Teil in einer Fahrgemeinschaft mit ihren Teamkollegen aus Osnabrück auf die Fahrt nach Breslau gemacht. Auch die Vereine Ultimate Frisbee Osnabrück und Turnverein Bad Rappenau stellen übrigens wie der TV Beckum Spielerblöcke im Team.
Gestern fand die WM-Eröffnungsfeier statt. Heute ist man bereits in der Gruppenphase zwei Mal gefordert. Gegen Neuseeland (16. der Setzliste) und Polen (23.) ist Deutschland als amtierender Europameister und Drittgesetzter sicherlich klarer Favorit. Die zweite Runde, der in vier Gruppen angesetzte „Power-Pool“, sollte somit sicher zu erreichen sein. Hier könnten ab Dienstag zum Beispiel Österreich, Japan und Australien mögliche Gegner sein. Jeweils die beiden Gruppensieger schaffen den Sprung ins Viertelfinale.
Bericht/Bild aus „Die Glocke“ vom 01.08.2017